Im Zentrum des Zeltlagers am Rande der Stadt, befand sich ein weiter freier Platz. In seiner Mitte brannte ein großes Feuer, dessen Flammen weit in den Himmel emporloderten. Zwei Diener aus der Kaste der Glut waren beständig damit beschäftigt neues Holz herbeizuholen, Nahrung für die gierigen Flammen.
In etwas Abstand zum Feuer, dort wo sich die Hitze zu einer angenehmen Wärme abschwächte, waren Sitzkissen um niedrige Tischchen verteilt. Gläser standen bereit, und Bedienstete, die am Rand des Platzes warteten, um jeden Getränkewunsch zu erfüllen. Ein Teil der Fläche wurde von einem Sonnensegel überspannt. Hier war ein niedriges Podest aufgebaut, dass eindeutig nicht von jedem betreten werden durfte. Das konnte man aus den grimmigen Gesichtern der drei Razash’Dai ablesen, die darum herum Wache hielten. Wer es auf das Podest geschafft hatte, konnte sich in einer von mehreren mit Kissen gepolsterten Liegen niederlassen und entweder die Leute am Feuer, oder die Kämpfer in der Arena beobachten.
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In the middle of the camp, at the borders of the town, was a wide-open square. In the center a big bonfire was burning, sending flames high up into the air. Two servants from the caste of Ember were busy bringing firewood to feed the greedy fire. A little further away from the flames, were the heat was reduced to a comfortable warmth, pillows and low tables had been set up. Servants stood ready nearby to serve drinks. Part of the area was covered by a large tarp. Here a raised platform was guarded by several grim looking Razash´Dai. Apparently not everyone was allowed to sit on the pillows and low sofas that had been scattered on the platform, allowing a perfect view of the people near the fire and the fights in the arena.